Leistungen
Unsere urologische Praxis bietet ein umfangreiches Spektrum an Standard- und Sonderleistungen, um Ihre gesundheitlichen Bedürfnisse zu erfüllen. Mit langjähriger Erfahrung und modernster Ausstattung sind wir bestrebt, Ihnen die bestmögliche Versorgung zu bieten. Unser engagiertes Team steht Ihnen zur Verfügung, um Ihnen bei allen urologischen Anliegen zu helfen. Egal, ob es sich um Routineuntersuchungen, Diagnoseverfahren oder komplexe Behandlungen handelt, wir bieten eine maßgeschneiderte und individuelle Betreuung für jeden Patienten. Auf dieser Seite finden Sie einige Informationen zu spezifischen Leistungen. Bei Fragen sind wir gern für Sie da.
Beschneidung (Zirkumzision)
Die Zirkumzision (Beschneidung) ist eine teilweise oder komplette operative Entfernung der Vorhaut.
Die Beschneidung ist einer der am häufigsten durchgeführten Eingriffe beim männlichen Geschlecht. Die Beschneidung oder Zirkumzision wird aus 2 verschiedenen Indikationen durchgeführt: Aus medizinischen Gründen und aus religiösen Gründen. Die Vorteile sind Hygiene, Infekt-Reduktion der Eichel und der Vorhaut , Prevention von sexuell übertragbaren Krankheiten und Peniskarzinom.
Indikationen zur Beschneidung:
- Vorhautenge oder Phimose:
Die Vorhaut kann nicht über die Glans zurückgezogen werden. Das Zurückziehen ist mit Schmerzen verbunden und kann ebenfalls schwer wieder vorgezogen werden. - Rezidivierende Entzündungen der Vorhaut
- immer wieder Entzündungen der Vorhaut und der Eichel durch Pilze oder Bakterien
- Balanitis xerotica obliterans (BXO)und Lichen sclerosus et atrophicus
ESWL-Verfahren
Bei dem ESWL-Verfahren (Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie) werden Harn- und Nierensteine, mithilfe von akustischen Druckwellen (Stoßwellen), in kleine Steinteilchen zertrümmert und können dadurch in den meisten Fällen auf normalem Wege den Körper verlassen. Sollte der Stein nicht beim ersten Mal komplett zertrümmert werden, wird die Behandlung zuweilen wiederholt.
Das Prinzip ist einfach: Stoßwellen setzen sich ohne Unterbrechung fort, solange sie sich in einem Medium gleicher Impedanz (= Wellenwiderstand) befinden. Da der Körper fast die gleiche Impedanz besitzt wie Wasser, können die Stoßwellen aus dem Wasser, wo sie erzeugt werden, ungehindert in den Körper eindringen und dort fortgeleitet werden. Treffen die Stoßwellen jedoch auf Grenzflächen unterschiedlicher Impedanz, wie z.B. einen Harnstein, kommt es innerhalb des Steins und an seiner Grenzfläche zu Entwicklung von unterschiedlichen Druck-, Zug- und Scherkräften. Diese Kräfte wirken auf den Stein zerstörerisch und führen zu seiner Zertrümmerung.
Der Ort des Steins, an dem die Stosswellen gebündelt werden (Fokus- oder Brennpunkt), wird bei uns in der Regel mittels Ultraschallortung bestimmt. Die richtige Lage des Harnsteines, relativ zum Brennpunkt der Wellen, wird dabei während der Steinzertrümmerung ständig kontrolliert. Die Dauer der Behandlung liegt zwischen 20 und 30 Minuten. Normalerweise werden nicht mehr als 2000 bis 3000 Stoßwellen verabreicht. Die Betroffenen erhalten bei uns in der Regel eine kurze Narkose.
Nach mehreren Millionen von ESWL-Behandlungen weltweit konnten keine chronischen Schäden dieser Behandlung beobachtet werden. Die ESWL ist die komplikationsärmste Methode der Steintherapie.
Quelle www.medizininfo.de
Vasektomie
Unter einer Vasektomie bzw. Sterilisation versteht man die Durchtrennung des Samenstranges im Skrotalfach. Hierbei verliert der Patient nach einer bestimmten Zeit postoperativ seine Zeugungsfähigkeit während die Potenz und die Libido uneingeschränkt erhalten bleiben.
Der Eingriff eignet sich vor allem wenn
- Die Familienplanung abgeschlossen ist.
- durch eine weitere Schwangerschaft oder Geburt eine gesundheitliche Gefahr für die Partnerin entstehen würde.
- ein weiteres Kind eine hohe finanzielle Belastung für die
Familie bedeuten würde.
Eine Sterilisation kann durch eine aufwendige mikrochirurgusche Operation rückgängig gemacht werden. Die Erfolgsaussichten sind jedoch eingeschränkt bzw. schlecht und nehmen mit der Dauer der bestehenden Infertilität ab.
Vorsorgeuntersuchung
Ab 45 Jahren sollten Männer regelmäßig die Vorsorgeuntersuchung zur Früherkennung von Prostatakrebs wahrnehmen. Besteht eine familiäre Vorbelastung für Prostatakrebs, können bereits Männer ab 40 Jahren das Früherkennungsprogramm absolvieren.
Der sogenannte „Leistungskatalog der Krankenkassen“ legt fest, welche Vorsorgeuntersuchungen für Männer sinnvoll und empfehlenswert sind. Die Patienten haben ab dem 35. Lebensjahr grundsätzlich das Recht, alle drei Jahre zu einer Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchung zu gehen.
Zu Beginn eines Termins beim Urologen findet ein Gespräch statt, in dem der Patient von Beschwerden, Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahmen oder anderen Besonderheiten berichtet. Anschließend beginnt der Arzt mit dem Körpercheck. Eine Labor- und Ultraschalluntersuchung wird von Praxis zu Praxis unterschiedlich gehandhabt.
Die Untersuchungen
Bei Männern ab 45 Jahren zahlt die gesetzliche Krankenkasse einmal im Jahr eine Tastuntersuchung der Prostata. Vom Enddarm her tastet die Ärztin oder der Arzt die Prostata ab. Die Untersuchung empfinden einige Männer als unangenehm. Sie ist außerdem nicht sehr genau. Als alleinige Untersuchung zur Früherkennung empfehlen Fachleute sie deshalb nicht.
Der Test auf das prostataspezifische Antigen (PSATest) ist keine Kassenleistung. Er kostet etwa 25 Euro, das Ergebnis mit dem Arzt oder der Ärztin zu besprechen noch einmal ungefähr 20 Euro.
PSA ist ein Eiweiß, das nur die Prostata bildet. Ein erhöhter PSA-Wert deutet auf eine Veränderung der Prostata hin. Die Ursache kann Krebs sein, meist aber ist eine Entzündung oder eine vergrößerte Prostata der Grund: Nur bei etwa 1 von 4 Männern mit auffälligem Testergebnis findet sich tatsächlich Krebs. Das Ergebnis liegt einige Tage nach der Blutentnahme vor.
Zystoskopie
Unter einer Zystoskopie versteht man die Spiegelung der Harnblase mittels Zystoskop.
Bei der Zystoskopie wird die Harnblase und Harnröhre begutachtet und ggf. Gewebeproben entnommen.
Video ESWL-Verfahren
Wir sind Mitglied bei:
- Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU)
- Deutsche Kontinenz- Gesellschaft (DKG)